Das künstliche Kniegelenk
Allgemeines
Das Kniegelenk bildet die Verbindung zwischen Oberschenkel- und Schienbeinknochen. Im Vergleich zu allen anderen Gelenken unseres Körpers erfährt das Kniegelenk die größte Belastung.
Der Bewegungsablauf des Kniegelenkes, das heißt Beugung und Streckung, erfolgt durch eine komplexe Roll-/ Gleitbewegung des Oberschenkelknochens auf dem Schienbeinknochen. Diese Grundbewegung wird noch von einer nach außen bzw. innen rotierenden Bewegung ergänzt.
Funktionsbeeinträchtigungen des Kniegelenkes können durch Überlastungen, Verletzungen und Krankheiten, zum Beispiel der Arthrose des Kniegelenks (Gonarthrose), verursacht werden.
Nachdem alle konservativen Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft wurden, kann letztendlich eine gewünschte Lebensqualität oft nur
durch operative Eingriffe wieder erreicht werden. Hierbei bestehen die Möglichkeiten einer Teilprothese oder eines vollständigen Gelenkersatzes.
Die Kosten für ein verordnetes künstliches Kniegelenk übernehmen die Krankenkassen.
Woraus besteht ein künstliches Kniegelenk?
Das Kniegelenk besteht aus Knochen, Kapsel, Knorpel, Bändern, Sehnen, Muskeln und anderen Weichteilen, die im Zusammenspiel für Beweglichkeit und Stabilität sorgen. Die Knieprothese ist dem natürlichen Kniegelenk nachempfunden, um somit den harmonischen Bewegungsablauf zu realisieren.
Sie setzt sich zusammen aus einer Oberschenkelkomponente, einer Schienbeinkomponente und einer Kunststoffeinlage, die den Gelenkspalt ersetzt.
Von großer Wichtigkeit ist, dass die Materialien
- sich im Körper nicht zersetzen,
- keine Unverträglichkeitsreaktionen hervorrufen,
- den im Körper auftretenden Biege- und
Druckbelastungen standhalten sowie - einen Abrieb innerhalb des Kniegelenks verhindern.
Ziel des prothetischen Kniegelenkersatzes:
- Reduktion der Schmerzen
- Wiedererlangung der Mobilität
- Erhöhung der Lebensqualität
Ergebnisse nach prothetischem Kniegelenkersatz
Durch eine Knieprothese können Schmerzen, die das tägliche Leben noch vor dem Eingriff bestimmten, erheblich reduziert oder beseitigt werden.
Die zur Operation führenden Erkrankungen können jedoch nicht nur das Gelenk selbst, sondern auch die gelenkumgebenden Weichteile, Muskeln und vielfach auch weitere Abschnitte des Körpers in Mitleidenschaft ziehen. Daher ist es möglich, dass für einige Zeit nach der Operation noch Restbeschwerden und Bewegungseinschränkungen bestehen können.
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