Stationäre Behandlung
Das therapeutische Milieu wird nach dem Prinzip der therapeutischen Gemeinschaft gestaltet. Dies drückt sich u. a. in einem partnerschaftlichen Umgang zwischen Patienten, Pflegepersonal und Therapeuten und in der Schaffung kooperativer Strukturen in der stationären Alltagsgestaltung (Patientenvollversammlung / Patientensprecher) aus. Die Behandlung erfolgt durch multiprofessionelle Teams, immer diagnosebezogen als Einzel- oder Gruppenaktivität.
Die gruppentherapeutische Ausrichtung der klinischen Behandlung findet sich auch im gemeinsamen Training der Alltagsfertigkeiten (z. B. der Back-, Koch-, Haushaltstrainingsgruppe) wieder. Der Stationsalltag wird teilweise selbstverantwortlich von und mit den Patienten organisiert, um so Selbsthilfepotentiale und Selbstständigkeit zu stärken.
Vom Diagnosespektrum werden Patienten der Allgemeinpsychiatrie, mit Suchterkrankungen und gerontopsychiatrischen Erkrankungen auf den Stationen integrativ untergebracht, um eine mitmenschliche Solidarisierung zu fördern. Um diesen Effekt zusätzlich zu stimulieren, achten wir darauf, ein vielfältiges ergotherapeutisches Gruppenprogramm mit Bewegungs-, Sport-, Musik- und Kunsttherapie für die Patienten anzubieten.


Tagesklinische Behandlung
Die Behandlung wird ebenso wie in der Klinik durch ein multiprofessionelles Team in verschiedenen therapeutischen Gruppen durchgeführt und bedarf einer aktiven Mitarbeit der Patienten.
Die Grundprinzipien der Behandlung sind sowohl im vollstationären als auch tagesklinischen Bereich identisch: Neben einer sorgfältigen medizinischen Diagnostik und Behandlung gibt es vielfältige einzel- und gruppentherapeutische Angebote, die sich gezielt an bestimmten Krankheitsbildern und deren Bewältigung orientieren (z. B. Depressionen, Ängste, Psychosen, Suchterkrankungen).
Im Unterschied zur stationären Behandlung können jedoch keine Patienten mit schwerer Demenz, einer geistigen Behinderung oder schwerwiegenden Suchterkrankungen in die Tagesklinik aufgenommen werden.
Ambulante Behandlung
Psychiatrische Institutsambulanz
Wir behandeln Patienten ab 18 Jahren, die komplexe Leistungen mit dem gesamten Spektrum psychiatrischer/psychotherapeutischer Diagnostik und Therapie benötigen, wie z. B. Gruppentherapien, aufsuchende Hilfen u. Ä.
Oftmals sind es Patienten mit schweren und schwersten, meist chronischen Verlaufsformen, die fast immer mit einer seelischen Behinderung einhergehen und einer kontinuierlichen, oft auch langfristigen Behandlung bedürfen.
Glauchau
Wo: Haus 6.1
Sprechzeiten:
Mo 8:00 – 14:00 Uhr,
Di 8:00 – 18:00 Uhr,
Mi 8:00 – 16:30 Uhr,
Do 8:00 – 18:00 Uhr,
Fr 8:00 – 13:00 Uhr
Telefon:
03763 / 43-1815
Limbach-Oberfrohna
Wo: Marktstraße 1, 09212 Limbach-Oberfrohna
Sprechzeiten:
Mo 13:30 – 16.00 Uhr
Do 13:30 – 18:00 Uhr
Telefon:
03722 / 890 766 0
Psychoonkologische Ambulanz
Für Menschen mit Krebserkrankungen und auch für deren Angehörige gibt es die Möglichkeit, sich in dieser schwierigen Situation durch unsere psychoonkologische Ambulanz begleiten und unterstützen zu lassen. Neben Einzel- und Paargesprächen besteht das Angebot zur Teilnahme an unterschiedlichen Gruppen. Dabei stehen die individuellen Bedürfnisse immer im Vordergrund. Bei Bedarf kann auch Beratung und Unterstützung durch unseren Sozialdienst erfolgen.
Telefonzeiten zur Terminvereinbarung
Mo – Fr 08:00 – 10:00 Uhr
Telefon:
03763 / 43-1867
Suchtambulanz
Wir stehen Betroffenen und Angehörigen für eine telefonische Beratung mit Informationen zu Behandlungsmöglichkeiten gern zur Verfügung. Termine zur stationären oder auch teilstationären (qualifizierten) Entgiftung sind kurzfristig möglich.
Wir bieten:
- Unterstützung durch erfahrene Sozialarbeiter und Suchttherapeuten
- Diagnostik und ärztliche Mitbehandlung aller Suchterkrankungen
- ambulante Ergotherapie
- Achtsamtkeitstraining, Sportangebot
Nachsorge nach erfolgter Suchtbehandlung
Telefonberatung Suchtambulanz
Montag:
16.00 Uhr – 16.30 Uhr
Telefon: 03763 / 43-1821
Donnerstag:
10.00 Uhr – 10.30 Uhr
Telefon: 03763 / 43-1810