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Klinikum Glauchau erhält Unterstützung von der Bundeswehr

Die Personalsituation ist im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau wie in vielen anderen Häusern Sachsens sehr angespannt. Personalausfälle und die steigenden COVID-19-Patientenzahlen mit dem deutlich höheren Pflegeaufwand sorgen für Herausforderungen. Seit Montag, den 21.12.2020, erhält das Klinikum Glauchau Hilfe von einer Soldatin und sieben Soldaten, die normalerweise in Gotha stationiert sind. […]

Die Personalsituation ist im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau wie in vielen anderen Häusern Sachsens sehr angespannt. Personalausfälle und die steigenden COVID-19-Patientenzahlen mit dem deutlich höheren Pflegeaufwand sorgen für Herausforderungen. Seit Montag, den 21.12.2020, erhält das Klinikum Glauchau Hilfe von einer Soldatin und sieben Soldaten, die normalerweise in Gotha stationiert sind.

"Wir sind froh, helfende Hände von der Bundeswehr bekommen zu haben.", kommentiert Geschäftsführer Christian Wagner die Ankunft. Die Soldaten sind in der Klinik auf einer der leeren Stationen untergebracht und haben gestern bereits alle notwendigen Einweisungen – insbesondere die Hygienebelehrung mit den konkreten COVID-19-Maßnahmen – einen Antigen-Abstrich und Personalkleidung erhalten. Gemeinsam wurde die Einsatzplanung abgestimmt. 

Zwei der Soldaten werden in der Küche eingesetzt, einer von Ihnen ist gelernter Koch. In diesem Bereich gab es gerade viele Personalausfälle aufgrund von Quarantänen. "Aber eben diese Nebenbereiche sind genauso wichtig wie die Pflege. Ohne Essen durch die Küche oder ohne Strom durch die Betriebstechnik kann auch die Pflege nicht helfen. Wir funktionieren nur gemeinsam.", betont der Geschäftsführer. Ein Soldat unterstützt den Patiententransport. Ein weiterer weist im Klinikgelände auf Maskenpflicht und die bestehenden Hygieneregeln hin oder hilft bei Fragen weiter. Die restlichen vier Soldaten sind auf den Stationen der Inneren Klinik einschließlich den Infektionsstationen tätig. Sie entlasten die Pflegekräfte und übernehmen Reinigungsarbeiten, Getränke und Essen verteilen, Geschirr einsammeln, Betten machen, Wäsche verteilen und haben für die Patientinnen und Patienten, die aktuell keinen Besuch empfangen dürfen, auch mal ein offenes Ohr.

Der Einsatz der Bundeswehr ist bis Ende Januar geplant. Wie es dann weiter gehen wird, hängt davon ab, wie sich die Situation in den kommenden Tagen und Wochen entwickelt.

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