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Wissen Sie, was man unter einem Polytrauma versteht und wie es entstehen kann?

Der Begriff Polytrauma stammt vom griechischen "poly" = viele und "Trauma" = Verletzungen durch Gewalteinwirkung. Und genau das beschreibt es eigentlich, denn dabei handelt es sich um mehrere verschiedene, möglicherweise lebensgefährliche Verletzungen, die häufig z.B. im Zuge eines Unfalls im Straßenverkehr oder einem Sturz aus großer Höhe auftreten.

Wird so ein Fall z.B. vom Rettungsdienst in der ZNA aufgenommen, handeln alle nach einem festgelegten Schema, um den Kreislauf zu stabilisieren und keine Verletzung zu übersehen. Denn bei vielen Verletzungsarten wie z.B. Hirnblutungen oder einem Milzriss treten offensichtliche Symptome häufig erst auf, wenn es fast schon zu spät ist. Daher erfolgt schon im Rettungswagen, später dann auch noch einmal im Schockraum der Notaufnahme, ein Bodycheck von Kopf bis Fuß, der Kontrollen der Atmung, des Vorhandenseins von Verletzungen und Ausfallerscheinungen sowie eine Überprüfung des Kreislaufes beinhaltet. Nach der Übergabe durch den Rettungsdienst werden innerhalb von 30 Minuten alle Untersuchungen durchgeführt und der Patient der nächsten entsprechenden Versorgung weitergeleitet.

Das kann nur funktionieren, weil jeder Einzelne genau weiß, was er zu tun hat, und das Team aufeinander eingespielt ist.

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