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Stabile Infektionszahlen in Sachsen geben im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau Anlass zu vorsichtigem Optimismus

Die Zahl der an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten, die im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau bisher behandelt wurden, ist überschaubar. „Wir sind erleichtert, dass die große Welle, die Ende März viele erwartet hatten, bisher nicht gekommen ist.“, sagt Geschäftsführer Christian Wagner. „Jetzt müssen wir anfangen uns auch wieder, um […]

Die Zahl der an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten, die im Rudolf Virchow Klinikum Glauchau bisher behandelt wurden, ist überschaubar. „Wir sind erleichtert, dass die große Welle, die Ende März viele erwartet hatten, bisher nicht gekommen ist.“, sagt Geschäftsführer Christian Wagner. „Jetzt müssen wir anfangen uns auch wieder, um die Patienten zu kümmern, deren Behandlungen wir aufgeschoben haben.“

Im März musste das Klinikum wie alle Krankenhäuser, angesichts der prognostizierten Infektionszahlen, Kapazitäten für mögliche COVID-19 Fälle schaffen und freihalten. Alle Behandlungen, die aus medizinischer Sicht zeitlich aufzuschieben waren, wurden nicht durchgeführt. Durch diese Verschiebungen entwickeln sich nun aber zunehmend Probleme.

Zum einen hat sich bei einigen Patienten der Gesundheitszustand verschlechtert und ein weiterer Aufschub ist nicht mehr vertretbar. Zum anderen häufen sich die Eingriffe und Therapien, die verschoben wurden. Dieser Rückstand muss aufgeholt werden, um keine extrem verlängerten Wartezeiten in bestimmten Bereichen entstehen zu lassen. Die Patienten brauchen die medizinisch-pflegerischen Leistungen des Klinikums wieder. Angesichts des stabilen Infektionsgeschehens hat die Klinikleitung beschlossen, seit gestern langsam die ersten Schritte in Richtung Regelbetrieb zu machen.

Termine für Operationen werden wieder vereinbart und auch ambulante Behandlungen wie Gastroskopien werden bald durchgeführt. Alle Maßnahmen erfolgen in Einklang mit den Regelungen der Allgemeinverfügung Sachsens für die Krankenhäuser. Für mögliche COVID-19 Fälle werden nach wie vor eine Isolierstation und auch Betten auf der Intensivstation in unveränderter Anzahl vorgehalten.

Sollte sich die Lage ändern und die Infektionsrate dramatisch steigen, ist das Klinikum Glauchau vorbereitet. Innerhalb kürzester Zeit können alle Kapazitäten wieder umgestellt werden. Es ist eine insgesamt schwierige Situation, die viele Abwägungen benötigt. Die enge Abstimmung zwischen Klinikleitung und der Hygieneärztin des Klinikums Dr. med. Janine Fritzsche läuft sehr positiv und mit viel persönlichem Engagement.

Die neuen Hygienestandards, der Besucherstopp, der Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und vor allem die Aufforderung Abstand zu halten gelten weiterhin.

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