Das Praktische Jahr im Klinikum Glauchau

Eine Stelle in Wohnortnähe ist mir wichtig – mit dem Klinikum Glauchau habe ich genau das gefunden. Schon von Anfang an war ich sehr glücklich mit der Betreuung durch meine Mentoren hier, die immer bestrebt waren, mich zu integrieren und so ist es mir, auch durch die angenehme kollegiale Atmosphäre, schnell leicht gefallen, mich als vollwertiges Teammitglied zu fühlen.

Während meiner Zeit hier kann ich alle Klinikbereiche der Chirurgie und Inneren Klinik durchlaufen und dabei an Visiten, Röntgendemonstrationen, beim Tumorboard sowie an Fallbesprechungen und Fortbildungen des ärztlichen Dienstes teilnehmen.
Mein tägliches Aufgabenspektrum ist sehr vielfältig: Bei der eigenständigen Durchführung von Anamnesen und klinischen Untersuchungen über die Diagnostikplanung sowie dem Erstellen von Therapievorschlägen und der anschließenden Besprechung mit dem ärztlichen Mentor wird mir viel Verantwortung übertragen. Ich führe aber auch Blutentnahmen durch, lege Flexülen für Infusionen oder Injektionen und assistiere bei kleineren Eingriffen und OPs und bekomme so auch Erfahrung im Umgang mit Patienten. Abschließend gehören auch die Hospitation bei Endoskopien Operationen sowie das Erstellen von Arztbriefen zu meinen Aufgaben.

Abschließend kann ich sagen, dass ich in den beiden Tertialen am Klinikum Glauchau eine abwechslungsreiche und lehrhafte Zeit erlebt habe.

Als PJler am Klinikum Glauchau hat man dank der Rotation durch die verschiedenen Abteilungen die Chance, vielfältige Eindrücke der Humanmedizin gewinnen zu können. In meinem Chirurgie-Tertial habe ich Einblicke in die Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Unfallchirurgie auf Station, in der Zentralen Notaufnahme sowie im OP-Trakt erhalten. Während meiner Zeit in der Klinik für Innere Medizin bin ich durch die Kardiologie, Onkologie, Palliativmedizin, Nephrologie, Stroke Unit, Gastroenterologie und Pneumologie rotiert. Dabei konnte ich auch die internistische Versorgung in der ZNA sowie in der Funktionsabteilung mit Endoskopie und Sonografie kennenlernen.

Ein Krankenhaus im ländlich geprägten Umfeld bietet mit einem breiten Spektrum an Einweisungsanlässen und Vorstellungsgründen der Patienten die Möglichkeit, sich mit einem weiten Feld an Krankheitsbildern auseinanderzusetzen. Sofern man später in der westsächsischen Region tätig sein möchte, ist das PJ im Klinikum Glauchau vorteilhaft zum Kennenlernen klinischer als auch logistischer und infrastruktureller Abläufe. Die kollegiale Atmosphäre ist angenehm und die geringere Anzahl an PJlern, im Vergleich zu größeren Krankenhäusern der Maximalversorgung, stellt einen qualitativ besseren Betreuungsschlüssel bereit.

Für mich persönlich ist die gute Vereinbarkeit von PJ und Privatleben ein weiterer Grund gewesen, klinische Tertiale in der Nähe meines Wohnortes abzuleisten.

Das Praktische Jahr ist der letzte Studienabschnitt, bevor die Tätigkeit als Arzt und Ärztin beginnt. Besonders wichtig für die Medizinstudenten während des PJ ist das Sammeln praktischer Erfahrungen. Das PJ unterteilt sich in zwei Pflichttertiale und ein Wahltertial. Im Klinikum Glauchau können die Pflichttertiale Chirurgie und Innere Medizin sowie die Wahltertiale Augenheilkunde, Anästhesie, Gynäkologie und Geburtshilfe und Psychiatrie/ Psychotherapie absolviert werden.

Wir sind akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Jena und bieten eine kompetente Ausbildung für engagierte zukünftige Ärztinnen und Ärzte an. Unsere PJ-ler erhalten einen Studientag pro Woche zum Selbststudium und eine attraktive Vergütung von 650,00 EUR/ Monat.

Interesse? Dann melde Dich über das Portal unter www.pj-portal.de für ein PJ im Klinikum Glauchau an.