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Wie arbeitet eine Physiotherapeutin auf der Isolierstation?

Wenn aufgrund einer Infektion mit Covid das Atmen schwer fällt und dazu noch die Isolation kommt, sind unsere Teammitglieder der Physiotherapie – natürlich unter Einhaltung strengster Hygieneregeln – bei unseren Patienten gern gesehen.Sie helfen den Betroffenen mit Atemgymnastik, zeigen Positionen, die das Atmen erleichtern und schulen Praktiken zur Vertiefung […]

Wenn aufgrund einer Infektion mit Covid das Atmen schwer fällt und dazu noch die Isolation kommt, sind unsere Teammitglieder der Physiotherapie – natürlich unter Einhaltung strengster Hygieneregeln – bei unseren Patienten gern gesehen.
Sie helfen den Betroffenen mit Atemgymnastik, zeigen Positionen, die das Atmen erleichtern und schulen Praktiken zur Vertiefung der Atmung. Aber auch der psychische Aspekt der Behandlung ist nicht zu vernachlässigen – denn sie gehören zu den wenigen Kontaktpersonen, mit denen die Patienten sich austauschen und reden können.

Doch wie sieht der derzeitige Arbeitsalltag in der Praxis aus? Begleiten wir Physiotherapeutin Beate Metzner eine Stunde bei ihrer Arbeit auf einer Isolierstation.

„Man muss ganz behutsam sein. Jeder Patient befindet sich in einer anderen physischen und psychischen Lage. Corona hat ganz viele Gesichter.“, sagt Beate Metzner. „Zu Beginn der Behandlung frage ich die Patienten vorsichtig, ob sie Kraft haben und schon sitzen können. Oftmals beginne ich dann mit einer ganz leichten Massage, mache ihnen Mut und rede mit ihnen. Man merkt, wie sich die Angst bei manchen langsam legt und die Atmung ruhiger wird.“ Wenn es um die Durchführung der Atemgymnastik geht sei es ihr Ziel, den Patienten Übungen an die Hand zu geben, damit die Lunge belüftet wird, ganz sensibel und individuell.
Sie betont: „Entspannung geht bei der Behandlung vor. Es sind ganz einfache Dehnungsübungen, die den Patienten helfen können, die Schmerzen beim Atmen besser zu beherrschen.“

Wir sagen DANKE an die Kolleginnen der Physiotherapie für Ihren unermüdlichen Einsatz während dieser Pandemie, mittlerweile in der 4. Welle.

Auch Leiterin Nadine Strohbach ist sehr stolz auf Ihre Kolleginnen. „Die Behandlung ist ein immenser zeitlicher Aufwand, aber die Kolleginnen tun dies gern. Es ist die Dankbarkeit der Patienten, die sie zurückbekommen. Keiner im Team hat sich gescheut. Ich bin dankbar, dass die Kolleginnen so ungehemmt, ohne Vorurteile in die Covid-Behandlungen gehen.“

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